Informativer Besuch im Krankenhaus Kirchheimbolanden

Veröffentlicht am 27.03.2009 in Gesundheit

Der SPD – Gemeindeverband Kirchheimbolanden konnte neben Landrat Winfried Werner zahlreiche interessierte Gäste zum Informationsgespräch im Krankenhaus Kirchheimbolanden begrüßen. Auch Siegfried Groß, SPD-Bürgermeisterkandidat für Kirchheimbolanden und der 1. Beigeordnete der Stadt, Peter Stumpfhäuser, ließen es sich nicht nehmen, sich vor Ort über „ihr Krankenhaus“ zu informieren.

Landrat Werner dankte zu Beginn den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses für den Gesprächsabend und die Unterstützung. In seinen Ausführungen machte er deutlich, wie wichtig diese Einrichtung für die Sicherheit der Menschen in der Region ist, aber auch, dass das Klinikum ein wichtiger Arbeitgeber hier ist.

Der stellvertretende Vorsitzende der Westpfalz-Klinikum GmbH, Peter Förster, informierte über die wirtschaftlichen Gegebenheiten des Klinikums. Angestellt sind derzeit 3.400 Personen, davon sind 80 % Frauen. Peter Förster berichtete, dass auch im Jahr 2008 schwarze Zahlen geschrieben wurden, im Gegensatz zu vielen anderen Standorten in Rheinland-Pfalz, und dass das Westpfalz-Klinikum größtes nichtuniversitäres Klinikum in Rheinland-Pfalz ist. Aufgrund dieser Ausgangsbasis und bisherigem guten Wirtschaften sieht man sich auch dank steigender Patienten- und Behandlungszahlen gut für das ‘‘Krisenjahr‘‘ 2009 gerüstet.

Der Betriebsratsvorsitzende des Standortes Kirchheimbolanden, Michael Ruther, informierte über aktuelle Entwicklungen und Probleme am Standort Kirchheimbolanden. Im Vordergrund seiner Ausführungen standen dabei Probleme bei der Personalrekrutierung. So gäbe es immer weniger Bewerberinnen und Bewerber um freie Arztstellen. Auch im Bereich des Pflegepersonals seien immer wieder mal Engpässe zu verzeichnen, trotz eigener Ausbildung an der Pflegeschule vor Ort. Sogar im Bereich der Stellen für Zivildienstleistende sieht der Betriebsratsvorsitzende Personalbedarf. Michael Ruther stellte auch heraus, wie sicher die Arbeitsplätze beim Westpfalz-Klinikum seien, und war für den Pflegeberuf.

Dr. Said Kahla, Chefarzt der Anästhesie, verdeutlichte die eindeutig positive Entwicklung des Krankenhauses anhand steigender OP- und Patientenzahlen - und das trotz des demografischen Abschwungs. Auch skizzierte er insgesamt die personelle und bauliche Entwicklung des Hauses.

Der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Kirchheimbolanden Rudi Zapp zeigte auf, dass immer mehr Menschen sich ganz bewusst aufgrund des guten Images, schöner Atmosphäre und professioneller, moderner Behandlung für den Standort Kirchheimbolanden entscheiden. Er zeigte dies anhand ansteigender Patientenzahlen und OP-Statistiken auf. Als Hauptinvestitionsfelder für die Zukunft sieht er die Einrichtung einer Geriatrie-Abteilung in Rockenhausen (Geriatrie =altersgerechte Medizin) gerade auch in Hinblick auf den demografischen Wandel sowie die Ermöglichung von CT-Diagnostik ebenfalls am Standort Rockenhausen. In Kirchheimbolanden sei es wegen immer stärker steigender Patienten und -OP-Zahlen notwendig geworden, einen neuen OP zu bauen, um zum einen die Kapazität zu steigern und zum anderen Wartezeiten für die Patienten zu senken. Auch die Servicequalität solle weiter erhöht werden.

Nach dieser ersten Informationsrunde wurden Führungen durch das Haus angeboten. Danach fand eine Diskussionsrunde zwischen den Gästen, Ärzten und Betriebsratsmitgliedern statt.

 

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SPD Kirchheimbolanden

Matthias Mieves (MdB)

Jaqueline Rauschkolb (MdL)

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