Ein Gespräch mit Dr.Eva Högl, MdB und Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses.

Ort: Kreisverwaltung Kirchheimbolanden, Großer Sitzungssaal Zeit: 18.11.2014, 19:30 Uhr.

Deutschland im Herbst 2011, das Bekanntwerden einer Serie rechtsextremer Mordanschläge erschüttert die Republik. Während zurzeit in München der einzigen überlebenden Angehörigen der Terrorgruppe NSU, Beate Zschäpe, der Prozess gemacht wird, widmet sich in Berlin ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss der Aufarbeitung der Terrorserie. Dabei soll sich der Untersuchungsausschuss ein umfassendes Gesamtbild zur Terrorgruppe, ihren Mitgliedern und Taten, ihrem Umfeld und ihren Unterstützern verschaffen. Der Fokus liegt dabei auf der Fragestellung, wie die Kapitalverbrechen der Terrorgruppe jahrelang unerkannt bleiben konnten.

Dr. Eva Högl (MdB seit 2009, Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss für die SPD-Fraktion) gibt dabei einmalige Einblicke in die Arbeit des Ausschusses und die Lehren, die aus dem rechten Terror hinsichtlich Struktur und Zusammenarbeit der Ermittlungs-und Sicherheitsbehörden zu ziehen sind, um solche Kapitalverbrechen in Zukunft zu verhindern. Sie gibt Antworten auf die Frage: Was tun gegen den Terror von Rechts?

Im Anschluss an den Vortrag von Frau Högl, besteht Gelegenheit zu Fragen und Diskussion.