Videokonferenz zum Thema Impfen

In Rheinland-Pfalz beginnt dieser Tage die Impfung in den Impfzentren. Die Abgeordnete

Jaqueline Rauschkolb konnte sich bereits mit Vertretern der SPD-Kreistagsfraktion das

Impfzentrum in Kirchheimbolanden anschauen. In einer Telefon- und Videokonferenz will

die SPD-Landtagsabgeordnete Jaqueline Rauschkolb am Dienstag, den 12.01.2020 um

19 Uhr Fragen rund um das Thema Corona-Impfung beantworten. Interessierte Bürgerinnen

und Bürger sind eingeladen, über die nationale Impfstrategie und die Vorbereitungen in

Rheinland-Pfalz ins Gespräch zu kommen.


Als Experte steht in der Videokonferenz der Hausarzt Dr. Günter Gerhardt zur Verfügung.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per Mail an

ro@jaquelinerauschkolb.de">wahlkreisbüro@jaquelinerauschkolb.de

bis 11.01. für die Veranstaltung anmel-den und erhalten anschließend einen Zugangscode

zur Teilnahme an der Telefon- und Videokonferenz. Sollte es vorab Fragen gebe, können

Sie diese ger-ne an die o.g. Mail senden - auch wenn Sie nicht an der Videokonferenz

teilnehmen können, werden wir Ihnen diese gerne beantworten.

Sabine Bätzing-Lichtenthaler
Sabine Bätzing-Lichtenthaler referiert zur hausärztlichen Versorgung in Marnheim

Die rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Sabine Bätzing-Lichtenthäler war am 7. Mai zu Gast in Marnheim und informierte über die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Der SPD – Ortsverein Marnheim hatte zu der Veranstaltung eingeladen und Ruth Steingass freute sich, neben Ortsbürgermeister Klaus-Dieter Duwensee auch den stellv. Kreisvorsitzenden der SPD, Michael Groß, begrüßen zu können.

Die Ministerin berichtete, dass 40 % der Hausärzte in Rheinland-Pfalz über 60 Jahre alt sind und sich somit in den nächsten Jahren die Hausarztversorgung noch weiter verändern wird. Daher ist es wichtig, sich auf allen Ebenen die Frage zu stellen: Wie gewinnen wir  Ärzte für den ländlichen Raum?

Gerade für die Frauen, die Medizin studierten, und dies sind immerhin 70 % der Medizinstudenten in Rheinland-Pfalz, ist das Thema Arbeit in Teilzeit und/oder Anstellung ein wichtiger Aspekt.

Früher ist eine Anstellung nicht möglich gewesen, durch die Änderung der Bundesgesetzgebung sind nun auch Filial- oder Zweitpraxen möglich. In ihren Ausführungen machte Frau Bätzing-Lichtenthäler auch deutlich, dass zukünftig nicht mehr jede Gemeinde einen Hausarzt oder Hausärztin haben wird – dies zeige die Entwicklung. Daher ist es notwendig, den Ansprüchen oder Anforderungen der Ärzte entgegenzukommen. Die Ministerin wies aber auch darauf hin, die eine Lösung zum Erhalt oder der Verbesserung der ärztlichen Versorgung gebe es nicht. Unterschiedliche Maßnahmen auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommunen) sind erforderlich. Dabei skizzierte sie einige Beispiele. Das Land hat z.B. eine Landarztoffensive gestartet. Dadurch erhalten Studentinnen und Studenten, die sich für 10 Jahre für die Arbeit in einer Landarztpraxis verpflichten, schneller einen Studienplatz. Hierfür stehen 13 % mehr Plätze zur Verfügung.

Als wichtig sieht sie die Verzahnung und Verbindung von ambulanter und stationärer Versorgung im Krankenhaus an, auch zum Erhalt kleinerer Krankenhäuser. Die Entlastung von Ärzten von bestimmten Aufgaben durch „Assistenten“, also die Einführung von entsprechend ausgebildeten Arzthelfern, ist ein weiterer Baustein. Die Förderung von Genossenschaften, wie z.B. in der Eifel oder die Wiedereinstiegsförderung von Ärzten, die aktuell nicht arbeiten, sind weitere Möglichkeiten.

Auf kommunaler Ebene ist es wichtig, dass das Thema Gesundheit und Pflege Chefsache werde. Mögliche Maßnahmen und Beispiele, teilweise auch aus anderen Landkreisen und Gemeinden, sind Stipendien für Ärzte, Anwerbeprämien oder die Kostenübernahme von Wohnraum für „Famulanten“ während ihres Praktikums.

Abschließend rief Sabine Bätzing-Lichtenthäler dazu auf, die Vorteile des ländlichen Raumes in den Mittelpunkt zu stellen, selbstbewusst aufzutreten und damit für den ländlichen Raum zu werben.

Informativer Besuch im Krankenhaus Kirchheimbolanden

Der SPD – Gemeindeverband Kirchheimbolanden konnte neben Landrat Winfried Werner zahlreiche interessierte Gäste zum Informationsgespräch im Krankenhaus Kirchheimbolanden begrüßen. Auch Siegfried Groß, SPD-Bürgermeisterkandidat für Kirchheimbolanden und der 1. Beigeordnete der Stadt, Peter Stumpfhäuser, ließen es sich nicht nehmen, sich vor Ort über „ihr Krankenhaus“ zu informieren.

SPD Kirchheimbolanden

Matthias Mieves (MdB)

Jaqueline Rauschkolb (MdL)

SPD Donnersbergkreis